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Schneidkantenpräparation im industriellen Einsatz

Die Schneidkantenpräparation an Zerspanungswerkzeugen wird bereits seit Mitte der neunziger Jahre durch renommierte Forschungsinstitute untersucht. Durch die verschiedenen Untersuchungen und Ergebnisse hat sich die Schneidkantenpräparation bereits in vielen Unternehmen etabliert. So zeigen aktuelle Umfrageergebnisse, dass seitens der 15 größten Werkzeughersteller in Deutschland 15 Unternehmen die Schneidkantenpräparation einsetzen[1].

Die meisten etablierten Verfahren haben gemein, dass eine zusätzliche, zweckgebundene Maschine für die erfolgreiche Umsetzung der Schneidkantenpräparation erforderlich ist. Hierdurch entsteht eine Kapitalbindung, welche aufgrund der geringen Wertschöpfung des Verfahrens eine deutlich verlängerte Amortisationszeit verursacht. Trotz geringer Wertschöpfung nimmt die Schneidkantenpräparation einen verhältnismäßig hohen Anteil der Werkzeugherstellungskosten ein [1].

Zusätzlich ergeben sich bei Werkzeugen mit kleinen Durchmessern, d < 8,5 mm, weitere Anforderungen an die Prozessführung. Teilweise lassen sich solche Werkzeuge durch etablierte Verfahren nur ungenau oder unzureichend präparieren.

[Tool]Prep bietet die Möglichkeit, die Kosten der Schneidkantenpräparation zu reduzieren, da es in bestehende Prozessketten integrierbar ist, geringe Prozesszeiten benötigt und ein vergleichsweise geringer Invest zur Implementierung erforderlich ist.

[1] Aßmuth, R.: Schneidkantenpräparation durch Druckluft-Nassstrahlspanen mit Industrierobotern
Dissertation, Technische Universität Dortmund, Vulkan Verlag, Essen, 2019, ISBN: 978-3-8027-8915-1

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